Foto: Wirtschaftsministerium RLP
Kooperation der Verbandsgemeinde mit innogy Westenergie
Matthias Kuhl ist einer, der Mut und Unternehmergeist bewiesen hat und mit seiner im Jahr 2000 gegründeten Premosys AG zu den Innovationstreibern im Land gehört. Das international agierende Familienunternehmen ist Spezialist im Bereich der optischen Messung. Auch Maschinen zur derzeit so wichtigen Impfstoffforschung sind mit Elektroniken von Premosys ausgestattet. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat Matthias Kuhl für sein Engagement für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet.
„Matthias Kuhl hat sich in herausragender Weise um die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz verdient gemacht. Er hat in den vergangenen zwanzig Jahren ein Unternehmen von Weltrang aufgebaut und gehört zu den Innovationstreibern im Land. Die von Kuhl entwickelten Technologien stecken in der Labortechnik, die für die derzeit so wichtige Impfstoffforschung verwendet wird. Herr Kuhl ist einer, der für unseren innovativen Mittelstand steht wie kaum ein anderer. Er zeigt, dass Innovationen in Rheinland-Pfalz gemacht werden und dass wir stets mit Herz bei der Sache sind“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei der Verleihung in Mainz. „Zur Auszeichnung mit der Wirtschaftsmedaille gratuliere ich Ihnen ganz herzlich“, so der Minister.
2017 hat Herr Kuhl sein Unternehmen vergrößert und den Firmensitz von Wiesbaum nach Kalenborn-Scheuern in die Vulkaneifel verlegt. Dort gründete er das sogenannte Technikum. Produktion sowie Forschungs- und Entwicklungsarbeit am neuen Standort sind beachtlich. Allein das neue Firmengebäude – das Technikum – spricht mit seiner innovativen Bauweise für sich. Herr Kuhl setzt auf einen energieeffizienten und ressourcenschonenden Betrieb. Die elektrische Energie, welche für den gesamten Betrieb des Gebäudes benötigt wird, stammt aus Solarzellen und wird wiederum für den Betrieb von Anlagen zur Geothermie und den allgemeinen Gebrauch genutzt.
„Als Innovationstreiber verhilft die Premosys GmbH das Land Rheinland-Pfalz auch außerhalb der urbanen Gebiete als Wirtschafts- und Innovationsstandort zu positionieren. Damit trägt Herr Kuhl zur Stärkung der ländlichen Räume bei, schafft Arbeitsplätze vor Ort und fördert so die Wettbewerbsfähigkeit unseres Bundeslandes“, sagte Minister Wissing. Seit Bestehen konnte Herr Kuhl die Mitarbeiterzahl im Unternehmen bis heute verdoppeln.
Matthias Kuhl geht neben seinen beeindruckenden Leistungen als Unternehmer auch ehrenamtlichen Tätigkeiten nach. So ist er Mitglied des Rates für Technologie der Landesregierung und gehört damit zu acht Vertretern aus dem Bereich Wirtschaft. Damit stellt Herr Kuhl seine Expertise und Ideen für zukunftsrelevante Fragestellungen zur Verfügung.
Der 62-Jährige engagiert sich außerdem in der Kommunalpolitik und bleibt trotz seines internationalen Erfolgs stets mit der Heimat verbunden. Sein unermüdliches Engagement für die Wirtschaft, für seine Heimat und die Solidarität gegenüber seinen Mitmenschen zeigt sich nicht zuletzt durch eine Sachspende in Form von Einwegmasken für Risikopatienten in der Ortsgemeinde Kalenborn-Scheuern.
Vor Gründung des eigenen Unternehmens war Matthias Kuhl als Leiter des Bereiches Elektrotechnik, Software und Elektronik bei Grohmann Engineering tätig. Herr Kuhl hat mit Premosys schon zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz sowie unter anderem in diesem Jahr den Großen Preis des Mittelstandes.